Informieren:
  07938 - 99 23 66
  info@ochsen-buchenbach.de
 
 
 
  Nitzenhäuser Straße 3
  74673 Mulfingen-Buchenbach
  © Ochsen Buchenbach 
 
 
 
  Im Gespräch mit…
  Reden für Freiheit und Demokratie
  eine Gesprächsreihe gegen Autoritarismus
  Die Ideale der Aufklärung, Vernunft, 
  Humanismus, Wissenschaft und Fortschritt, 
  sind in Bedrängnis. Zu viele Menschen 
  neigen dazu, vor den enormen 
  Herausforderungen in die scheinbare 
  Behaglichkeit des Gestrigen zu fliehen und 
  den Verzerrungen extremistischer Kräfte 
  Glauben zu schenken, weil sie simple 
  Feindbilder schaffen und Gemeinschaft 
  vortäuschen. Damit gerät auch die 
  freiheitliche Demokratie unter Druck. Die 
  Gesprächsreihe „Im Gespräch mit…“ nimmt 
  in dieser Lage zentrale Merkmale 
  autoritaristischer Systeme in den Blick und 
  will sie mit konkreten Aspekten unseres 
  Lebens verknüpfen. Dafür habe ich kluge 
  Köpfe zu einem öffentlichen Gespräch in 
  mein Gasthaus über jeweils einen 
  bedeutenden Aspekt eingeladen.
  Dienstag, 9. September 2025, 19:00 Uhr
  Im Gespräch mit Ingo Kuhbach: 
  Rollenbilder von Frau und Mann in der 
  Gesellschaft
  Ein toxisches Verständnis von Männlichkeit, 
  das schon demaskiert schien, feiert bei 
  vielen verunsicherten Männern und Frauen 
  ein Revival. Selbst Vorstellungen von 
  untertäniger Weiblichkeit werden wieder 
  propagiert. Worin besteht die Verlockung 
  der Zerrbilder von Weiblichkeit und 
  Männlichkeit? Was opfern wir bei dem 
  Versuch der Erfüllung von Erwartungen an 
  alte Geschlechtszuschreibungen? Welche 
  Wege versperren wir uns? Worin besteht 
  der Fortschritt eines liberalen 
  Verständnisses von Geschlechtlichkeit? 
  Darüber und vleles andere möchte ich 
  reden mit dem Theologen Ingo Kuhbach.
  Dienstag, 21. Oktober 2025, 19 Uhr
  Im Gespräch mit Kevin Leiser: Demokratie- 
  und Staatsverachtung
  Die liberale repräsentative Demokratie als
  Regierungsform und als gesellschaftlich 
  gelebter Pluralismus ist trotz ihres Erfolges 
  in
  Bedrängnis wie nie seit der Gründung der 
  Bundesrepublik. Und damit auch ihre
  Vertreter:innen. Ihre Fürsprecher und 
  Verteidiger wähnen sich vielen gegenüber, 
  die autoritaristische Regierungsformen 
  bevorzugen und die meinen, durch die 
  Beschneidung der Freiheit anderer würde 
  ihre eigene Freiheit wachsen. Nichtwähler 
  verkennen grundlegende   Unterschiede 
  der Parteien. Staatliche Institutionen 
  werden delegitimiert, sobald sie nicht  zum 
  eigenen unmittelbaren Vorteil entscheiden. 
  Demokratie als Prozess der Vermittlung
  unterschiedlicher Interessen wird verachtet.
  Wie konnte das Erfolgsmodell derart in 
  Bedrängnis geraten? Was können wir von 
  jenen lernen, die sich mutig für unser 
  Gemeinwesen einsetzen? Wie können wir 
  sie
  unterstützen? Wie entkommen wir der 
  Blockade zwischen Angst vor Veränderung 
  und Unzufriedenheit. Wie entsteht Teilhabe 
  und Zivilgesellschaft?
  Über diese und viele andere Fragen 
  möchte ich mit dem Philologen und 
  Politiker Kevin
  Leiser sprechen, der seit vielen Jahren 
  politisch aktiv ist und uns Bürger:innen 
  unter
  anderem in der Herzkammer unserer 
  Demokratie, dem Bundestag, vertreten hat
  Dienstag, 28. Oktober 2025, 19 Uhr
  Im Gespräch mit Ingo Kuhbach: 
  Individualisierung und Einsamkeit
   Die Verbindung zu anderen Menschen ist 
  ein Grundbedürfnis von uns allen und von 
  elementarer Bedeutung beim Verständnis 
  der Anziehungskraft extremistischer 
  Gruppierungen. Der Alltag von sehr vielen 
  ist heute mehr denn je von mangelnder 
  Einbindung geprägt. Und darüber hinaus 
  erhöhen Belastungen das Bedürfnis nach 
  sozialer Einbindung. Wann ergeben sich 
  Momente, in denen wir uns als Person 
  gesehen und gehört fühlen? 
  Rechtsextreme machen hier ein vergiftetes 
  Angebot, indem sie eigene bisher als 
  randständig erfahrene Merkmale 
  übermäßig erhöhen und gleichzeitig 
  andere als abweichend, fremd und 
  minderwertig markieren. Dabei wird 
  jedoch die Vielfalt einer Person an und in 
  sich in bedenklicher Weise ignoriert, so 
  dass wiederum eine Mangelerfahrung 
  entsteht.
   Die Vorzüge der liberalen Demokratie 
  werden gerade hier augenfällig. Sie vermag 
  nicht nur der Vielfalt zwischen Menschen, 
  sondern auch innerhalb der Menschen den 
  Platz einzuräumen, den eine gesunde und 
  wertschätzende Gesellschaft benötigt. 
  Müssen wir jedoch unsere Einstellung, das 
  Individuum in den Mittelpunkt zu rücken, 
  überdenken? Wie können wir auf jene 
  zugehen, die sich zurückziehen? Wie 
  finden wir selbst den Mut, uns anderen zu 
  zeigen? Was kann uns über individuelle 
  Unterschiede hinweg verbinden? Wie 
  schaffen wir hierfür günstige 
  Gelegenheiten?
   Spannende Fragen über die ich mit dem 
  Theologen Ingo Kuhbach reden will, der es 
  in besonderer Weise versteht, Antworten 
  auf grundsätzliche Fragen klug mit dem 
  Alltag zu verbinden.
   Eintritt frei