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Nitzenhäuser Straße 3, 74673 Mulfingen-Buchenbach © Ochsen Buchenbach
Sonntag, 16. November 2025 Die Schönheit des Gebrauchs - Flohmarkt im Ochsen An manchen Dingen erleben wir die Würde des Alterns. Schön, wenn unser Blick immer mal wieder auf sie fallen kann und wir dann noch Nachhaltigkeit pflegen können. An diesem Tag bietet Giesela im Tanzboden des Ochsens schöne Dinge des Alltags an, die für den persönlichen Gebrauch oder auch als schöne und einzigartige Weihnachtsgaben jenseits des Konsumfestes taugen. Aus der Küche gibt es neben zwei herzhaften Gerichten auch leckeren Kuchen. 13 bis 17 Uhr Sonntag, 30. November 2025 Homo ludens - Spielecafé Geben wir der spielerischen Natur den notwendigen Raum und laden ein, zusammen zu kommen. Eine große Auswahl an Brett- und Kartenspielen liegt bereit. Bringen sie aber gerne ihr Lieblingsspiel mit. Dazu biete ich eine leckere Suppe und Kuchen. 14.30 bis 18 Uhr Sonntag, 21. Dezember 2025 Wintersonnenwende Wir verkürzen die längste Nacht des Jahres durch den Austausch. Wir rücken zusammen beim prasselnden Ofenfeuer und genießen mit großer Leichtigkeit Leckeres aus der Küche. 16 - 21 Uh
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Im Gespräch mit… Reden für Freiheit und Demokratie eine Gesprächsreihe gegen Autoritarismus Die Ideale der Aufklärung, Vernunft, Humanismus, Wissenschaft und Fortschritt, sind in Bedrängnis. Zu viele Menschen neigen dazu, vor den enormen Herausforderungen in die scheinbare Behaglichkeit des Gestrigen zu fliehen und den Verzerrungen extremistischer Kräfte Glauben zu schenken, weil sie simple Feindbilder schaffen und Gemeinschaft vortäuschen. Damit gerät auch die freiheitliche Demokratie unter Druck. Die Gesprächsreihe „Im Gespräch mit…“ nimmt in dieser Lage zentrale Merkmale autoritaristischer Systeme in den Blick und will sie mit konkreten Aspekten unseres Lebens verknüpfen. Dafür habe ich kluge Köpfe zu einem öffentlichen Gespräch in mein Gasthaus über jeweils einen bedeutenden Aspekt eingeladen. Dienstag, 9. September 2025, 19:00 Uhr Im Gespräch mit Ingo Kuhbach: Rollenbilder von Frau und Mann in der Gesellschaft Ein toxisches Verständnis von Männlichkeit, das schon demaskiert schien, feiert bei vielen verunsicherten Männern und Frauen ein Revival. Selbst Vorstellungen von untertäniger Weiblichkeit werden wieder propagiert. Worin besteht die Verlockung der Zerrbilder von Weiblichkeit und Männlichkeit? Was opfern wir bei dem Versuch der Erfüllung von Erwartungen an alte Geschlechtszuschreibungen? Welche Wege versperren wir uns? Worin besteht der Fortschritt eines liberalen Verständnisses von Geschlechtlichkeit? Darüber und vleles andere möchte ich reden mit dem Theologen Ingo Kuhbach. Dienstag, 21. Oktober 2025, 19 Uhr Im Gespräch mit Kevin Leiser: Demokratie- und Staatsverachtung Die liberale repräsentative Demokratie als Regierungsform und als gesellschaftlich gelebter Pluralismus ist trotz ihres Erfolges in Bedrängnis wie nie seit der Gründung der Bundesrepublik. Und damit auch ihre Vertreter:innen. Ihre Fürsprecher und Verteidiger wähnen sich vielen gegenüber, die autoritaristische Regierungsformen bevorzugen und die meinen, durch die Beschneidung der Freiheit anderer würde ihre eigene Freiheit wachsen. Nichtwähler verkennen grundlegende Unterschiede der Parteien. Staatliche Institutionen werden delegitimiert, sobald sie nicht zum eigenen unmittelbaren Vorteil entscheiden. Demokratie als Prozess der Vermittlung unterschiedlicher Interessen wird verachtet. Wie konnte das Erfolgsmodell derart in Bedrängnis geraten? Was können wir von jenen lernen, die sich mutig für unser Gemeinwesen einsetzen? Wie können wir sie unterstützen? Wie entkommen wir der Blockade zwischen Angst vor Veränderung und Unzufriedenheit. Wie entsteht Teilhabe und Zivilgesellschaft? Über diese und viele andere Fragen möchte ich mit dem Philologen und Politiker Kevin Leiser sprechen, der seit vielen Jahren politisch aktiv ist und uns Bürger:innen unter anderem in der Herzkammer unserer Demokratie, dem Bundestag, vertreten hat Dienstag, 28. Oktober 2025, 19 Uhr Im Gespräch mit Ingo Kuhbach: Individualisierung und Einsamkeit Die Verbindung zu anderen Menschen ist ein Grundbedürfnis von uns allen und von elementarer Bedeutung beim Verständnis der Anziehungskraft extremistischer Gruppierungen. Der Alltag von sehr vielen ist heute mehr denn je von mangelnder Einbindung geprägt. Und darüber hinaus erhöhen Belastungen das Bedürfnis nach sozialer Einbindung. Wann ergeben sich Momente, in denen wir uns als Person gesehen und gehört fühlen? Rechtsextreme machen hier ein vergiftetes Angebot, indem sie eigene bisher als randständig erfahrene Merkmale übermäßig erhöhen und gleichzeitig andere als abweichend, fremd und minderwertig markieren. Dabei wird jedoch die Vielfalt einer Person an und in sich in bedenklicher Weise ignoriert, so dass wiederum eine Mangelerfahrung entsteht. Die Vorzüge der liberalen Demokratie werden gerade hier augenfällig. Sie vermag nicht nur der Vielfalt zwischen Menschen, sondern auch innerhalb der Menschen den Platz einzuräumen, den eine gesunde und wertschätzende Gesellschaft benötigt. Müssen wir jedoch unsere Einstellung, das Individuum in den Mittelpunkt zu rücken, überdenken? Wie können wir auf jene zugehen, die sich zurückziehen? Wie finden wir selbst den Mut, uns anderen zu zeigen? Was kann uns über individuelle Unterschiede hinweg verbinden? Wie schaffen wir hierfür günstige Gelegenheiten? Spannende Fragen über die ich mit dem Theologen Ingo Kuhbach reden will, der es in besonderer Weise versteht, Antworten auf grundsätzliche Fragen klug mit dem Alltag zu verbinden. Eintritt frei